Überall unglückliche Golfer auf dem Platz – und warum? Der Griff ist modifiziert, der Stand thematisiert, die Schwungebene korrigiert, die Ausrichtung problematisiert, die Arme koordiniert, mentale Aspekte perfektioniert und die Drehung systematisiert. Und trotzdem: die Flugbahn ist höher als weit, der Ball landet nach einem gehörigen Slice unauffindbar im Wald. Trotz der kürzlichen Trainingsstunden? Oder deswegen? Da hilft nur ein Befreiungsschlag, im eigentlichen und übertragenen Sinn. Sagen Sie sich: „Sch.. auf Technik, diesem Diktat unterwerfe ich mich nicht mehr!“ Kündigen Sie die Freundschaft zu ihrem Ball auf! Schlagen Sie ihn, dreschen Sie auf ihn ein! Sie werden sehen: das Ergebnis gibt Ihnen recht. Oder, um es anders auszudrücken: Über dem Kampf zum Spiel!
Merksätze
Ein Ball, der sichtbar ist, ist auch spielbar.
Alles andere wäre ja auch Kinderkram. Siehe auch Lebensmotto.
zu den Merksätzen.
Über den Kampf zum Spiel!
Verzweifeln Sie nicht über missratene Schläge. Wenn überhaupt nichts mehr funktioniert, dann heißt es ackern, schuften, …fressen Sie Gras! Strafen Sie Ihren undankbaren Schläger und dem ungezogenen Ball mit grober Kraft! Sie haben es nicht anders verdient.
Der Wille eines Tee muss gebrochen werden!
Lass‘ Dir von einem Tee nichts gefallen! Bist Du ein Mann oder eine Memme? Lass Dir nicht nachsagen, dass Du vor einem Tee kapituliert hast. Leg‘ Deine ganze Kraft in den alles entscheidenden Abschlag! Im Treffmoment muss ein schönes „Wems!“ erklingen. Dann kann Dir der Rest der Bahn egal sein. Ein Hochgefühl stellt sich ein, wenn das Tee enthauptet wird. Der Schaft im Tee bleibt dabei im Gras stecken, nur der Kopf wird sauber abgetrennt. Wundern Sie sich nicht über neidische Blicke!